Nachwuchsrekrutierung der dynamischen Art

Lehrstellen zu besetzen ist nicht nur in der Printbranche schwierig. Um den Herausforderungen bei der Rekrutierung des Nachwuchses aktiv zu begegnen, hat die Kromer Print AG mit einer Lernendenkampagne einem Dutzend Berufswahlschülerinnen und -schülern den gleichzeitigen Einblick in fünf Berufsbilder aus der grafischen Branche gegeben.

Die Kromer Print AG ist im Kanton Aargau in der grafischen Branche der grösste Ausbildungsbetrieb und bildet jährlich junge Erwachsene in der beruflichen Grundbildung aus. Yasmin Meier, seit diesem Sommer gelernte Mediamatikerin EFZ, sowie Rritë Ramadani, lernende Kauffrau EFZ im dritten Lehrjahr, haben das Projekt komplett selbstständig geplant und durchgeführt, wobei sie in den Abteilungen von den jeweiligen Fachkräften unterstützt wurden. Die beiden entwickelten im ganzen Betrieb verteilte Workshops, in denen die Berufe vorgestellt und erlebt wurden.

Den roten Faden bildete ein Visitenkarten-Auftrag, welcher von den Teilnehmenden durch alle Stationen der Wertschöpfungskette begleitet wurde. Von der Auftragsabwicklung im Kundendienst bis zur Fertigstellung in der Produktion erlebten die Schülerinnen und Schüler im Berufswahljahr den gesamten Produktionsprozess, wie er im Alltag der Kromer Print AG abläuft. Folgende Berufsbilder waren Bestandteil des Tages:

Kauffrau/Kaufmann EFZ

  • Erstellung eines Druckauftrags gemäss den Anforderungen der Druckdaten.

Polygrafin/Polygraf EFZ

  • Skizzieren auf Papier und grafische Umsetzung im Layout-Programm.

Mediamatikerin/Mediamatiker EFZ

  • Filmen eines Interviews, Schneiden zu einem Film.

Medientechnologin/Medientechnologe EFZ

  • Begleiten des Druckvorgangs an der Maschine.

Printmedienverarbeiterin/Printmedienverarbeiter EFZ

  • Begleiten des Schneides und Verpackens der persönlichen Visitenkarten.

Am Ende des Tages verliessen die interessierten Teilnehmenden mit ihrer persönlichen Visitenkarte und neuem Berufswissen das Gebäude. «Ich bedanke mich herzlich für das tolle Angebot, den Schülerinnen und Schülern hat es sehr gefallen», teilte uns der Schulleiter mit.

Nebst dem Konzept und dem Zeitplan entwickelten die innovativen, jungen Berufsfrauen auch das Schreiben an geeignete Schulen sowie die Gestaltung des Einladungsflyers. Sie sind nach wochenlanger Planung sehr glücklich mit dem Endergebnis und stolz, dass das Projekt bei allen Beteiligten sehr gut angekommen ist.

«Dank diesem Projekt konnten wir elf Schülerinnen und Schülern einen besseren Einblick in ihre mögliche berufliche Zukunft geben. Es ist sehr wichtig, jungen Menschen im grossen Angebot einen konkreten Einblick zu ermöglichen», führt Yasmin Meier aus. «Wir bedanken uns für die tolle Unterstützung unserer Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen, die uns während des ganzen Tages super unterstützt haben, und bei unseren Vorgesetzten, die uns dieses Projekt eigenständig umsetzen liessen», ergänzt Rritë Ramadani.

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