Von neuen Techniken, Digitaldruck, Web-to-print, industrieller Produktion und Automatisierung ist im Corporate Blog der Kromer Print AG des Öfteren zu lesen. Doch was bedeuten diese Begriffe in der Praxis? Anhand des Fallbeispiels der «ZfU – Zentrum für Unternehmungsführung AG» werden die Begriffe fassbar.
Die ZfU ist eine Weiterbildungsorganisation für das mittlere und obere Management. Rund 450 öffentliche und 400 firmeninterne Veranstaltungen finden jedes Jahr statt. Die Seminarleiter geben ihren Teilnehmenden Unterlagen ab, sogenannte Reader. Früher druckte die ZfU diese selbst auf einer Digitaldruckanlage inhouse und verschickte die benötigten Exemplare an den Veranstaltungsort.
Reader via Webshop
Heute bestellen die Seminarleiter ihre Reader selbst im Webshop. Sie erhalten einen Benutzerzugang des speziell für die ZfU konfigurierten Shops und laden ihre Unterlagen als PDF hoch. Je nachdem, ob die Unterlagen mehr oder weniger als 96 Seiten Umfang haben, fällt der Reader in die Preisklasse 1 oder die Preisklasse 2. Das System überprüft dabei die Angaben des Seminarleiters und ersetzt bei Bedarf den angegebenen Umfang durch den effektiven des Dokuments. Anschliessend wird noch abgefragt, an welche der hinterlegten Veranstaltungsadressen die Reader geschickt werden sollen und wann und wie viele Exemplare benötigt werden. Fertig.
Industriell und automatisiert
Der Druckauftrag wird nun vom System erstellt und die Exemplare werden automatisch der ZfU verrechnet. Der Seminarleiter erhält eine Pro-forma-Rechnung als Bestellbestätigung. Der Druckauftrag wird automatisch zeitlich so geplant, dass der Versand an die richtige Adresse zum richtigen Zeitpunkt gewährleistet ist. Er wird in die anderen bei der Kromer Print AG eingehenden Druckaufträge am richtigen Ort eingereiht und in einer der drei Produktionsschichten pro Tag erledigt. Dank dem Broschüren-Finisher, den die Kromer Print AG Anfang Jahr zur neuen Digitaldruckstrasse gekauft hat (siehe auch «Jetzt können wir noch grösser, kleiner und natürlich länger»), kommen die Reader fixfertig geschnitten und geheftet aus der Produktion, warten bei Bedarf im eigenen Lager auf den optimalen Versandzeitpunkt und werden anschliessend verschickt.
«Superpragmatisches System»
Im selben Stil können Seminarleiter auch Farb- und Schwarz-Weiss-Kopien im Webshop bestellen. Das Konzept ist also ähnlich wie bei den anderen Firmenlösungen der Kromer Print AG, bei denen berechtigte Mitarbeiter im gebrandeten Webshop Visitenkarten und andere Unterlagen einfach und schnell bestellen können. Das spezielle am Fall der ZfU-Reader ist jedoch die Einfachheit des Shops mit nur wenigen Produkten und Preisklassen. «Das ist schon ein superpragmatisches System», betont Michael Mare, Director Sales & Business Development, der die ZfU betreut. Und dank der dahinterliegenden Automatisierung, der industriellen Produktion, der Digitalisierung und der eigenen Logistik auch eines, das für den Kunden finanziell vorteilhaft ist.