Hartnäckig hält sich seit Jahren das Gerücht, dass Printprodukte die Umwelt stärker belasten als Online-Dokumente. Eine aktuelle Studie zeigt auf, dass das nicht in jedem Fall zutrifft. Wird eine Publikation nämlich mehrmals oder von mehreren Lesern konsumiert, ist sie in gedruckter Form umweltschonender als in elektronischer. Dies belegt die Untersuchung «Elektronische Medien sind nur manchmal ökologisch vorteilhaft», welche im Auftrag des deutschen Fachverbandes Druck- und Papiertechnik in Form zweier Studien Druckmedien und elektronische Medien unter ökologischen Aspekten miteinander verglich.
Umweltbilanz hängt vom Nutzer ab
Die beiden vergleichenden Studien wurden zwar mit verschiedenen Methoden durchgeführt, kommen aber zu einem ähnlichen Ergebnis. «Das Verhalten der Nutzer von Medien ist entscheidend für deren Öko-Bilanz. Es ist keineswegs – wie von vielen erwartet – so, dass Printmedien im Verhältnis zu ihrer jeweiligen elektronischen Entsprechung eine grundsätzlich schlechtere Umweltbilanz haben. Vielmehr ist oft das Gegenteil der Fall: Es gibt zahlreiche Situationen, in denen es allemal umweltfreundlicher ist, ein Buch zu lesen, als den Computer anzuschalten, um sich ein E-Book herunterzuladen», so das Fazit. Aus umweltschützerischer Sicht völlig sinnlos ist hingegen das Ausdrucken von E-Mails und anderer elektronischer Kommunikation.
Hier die Vergleichsstudie kostenlos herunterladen (PDF)
Bei der Kromer Print AG wird übrigens so umweltschonend wie möglich gedruckt: Nachhaltigkeit und Umweltschutz