So kompensieren wir unseren eigenen CO2-Verbrauch

Als Industrieunternehmen sehen wir uns besonders in der Pflicht, unsere natürlichen Ressourcen sowie die Umwelt zu schützen. Denn nachhaltig Drucken ist für uns kein Lippenbekenntnis, sondern seit Jahren ein zentraler Wert. Aus diesem Grund kompensieren wir unsere eigenen Drucksachen freiwillig vollständig mit dem Oberallmig Klimaschutzprojekt OAK und unterstützen auf Wunsch auch unsere Kunden bei der Kompensation des CO2-Verbrauchs.

Der Klimawandel ist ein globales Problem. Dabei spielen die Treibhausgase, vor allem das Koh- lendioxid CO2, eine wichtige Rolle. Für den Klimaschutz müssen primär schädliche Emissionen reduziert und sekundär fossile Rohstoffe und Energieträger durch nachwachsende ersetzt werden (siehe auch Beitrag «Wertschätzung der Rohstoffe bei der Kromer Print AG»). Erst im dritten Schritt sollen nicht vermeidbare Emissionen mit geeigneten Massnahmen kompensiert werden. Die Speicherung von Kohlenstoff in der Biomasse des Waldes, zusätzlich zu den bestehenden Vorratsmengen, ist für eine solche Kompensation geeignet. Hier setzt das Projekt OAK an.

Optimierte Waldbewirtschaftung

Das Oberallmig Klimaschutzprojekt gehört zum Projekttyp «optimierte Waldbewirtschaftung» (improved forest managment). Der eigentliche Projektperimeter umfasst die gesamte Waldfläche der OAK abzüglich der bei Projektstart im Jahre 2005 bestehenden Waldreservate und der nicht bewirtschafteten Waldungen, somit 7 379 Hektaren Wald. Durch eine moderate Erhöhung des Holzvorrates im Projektperimeter von 281 m3/ha im Jahr 2005 innert 30 Jahren auf rund 300 m3/ha werden rund 245‘000 Tonnen CO2 aus der Luft entnommen und im Holz eingelagert. Mit einer angepassten Waldbewirtschaftung wird sichergestellt, dass alle Funktionen des Waldes (Schutz vor Naturgefahren, Holzproduktion, Biodiversität, Erholung, Trinkwasserschutz etc.) weiterhin nachhaltig erfüllt werden und der Wald sich stabil und vital entwickelt.

International anerkannter Klima-Standard

Das Ziel des Projekts ist, den Wald zusätzlich zur bisherigen nachhaltigen Bewirtschaftung auch als CO2-Senke zu nutzen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Finanzierung erfolgt über den Verkauf von CO2-Zertifikaten für freiwillige Kompensationsmassnahmen. Da für mitteleuropäische Verhältnisse bisher weder ein Standard noch eine Methodik für solche Senkenprojekte existierten, wurde zur Sicherung der Glaubwürdigkeit der international für forstliche Projekte anerkannte CCBA Standard der Climate, Community & Biodiversity Alliance (www.climate- standards.org) gewählt und eine entsprechende Zertifizierung angestrebt. Der Forstbetrieb ist seit 2002 ununterbrochen gemäss den Standards von FSC ® (Forest Stewardship Council ®; www.fsc.org; Zertifikatsnr. SGS-FM/COC-000479) und PEFC™ (Pan Europe- an Forest Certification; www.pefc.ch; Zertifikatsnr. PEFC

CO2-Zertifikate für uns und unsere Kunden

Mit den Käufern der CO2-Zertifikaten wird eine Vereinbarung abgeschlossen, welche die wesentlichen Verpflichtungen regelt (Nachweis der vorgängigen Reduktion und Substitution, Angaben über die Verwendung der Zertifikate, ausschliessliche Verwendung für freiwillige Kompensation in der Schweiz). Wir von der Kromer Print AG kompensieren den CO2-Verbrauch unserer eigenen Drucksachen freiwillig vollständig und unterstützen auf Wunsch auch unsere Kunden bei der Kompensation. So stellen wir sicher, dass auch künftige Generationen eine gesunde und nachhaltige Umwelt antreffen.

Mehr zum Oberallmig Klimaschutzprojekt: www.oak-schwyz.ch

 

Mehr über nachhaltigen Druck bei der Kromer Print AG:

 

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